Gastbeitrag von Franziska Müller

LinkedIn ist mit über 675 Millionen Mitgliedern und Präsenz in mehr als 200 Ländern und Regionen das größte berufliche Netzwerk weltweit. Die 2002 gegründete Plattform beschreibt ihr eigenes Unternehmensziel wie folgt: „Fach- und Führungskräfte rund um den Globus zusammenbringen, um sie produktiver und erfolgreicher zu machen.“

Doch nicht nur, wer sich international vernetzen möchte, ist mit einem eigenen LinkedIn-Profil gut beraten. Auch für alle, deren Markt sich ausschließlich im DACH-Raum befindet, birgt die soziale Plattform derzeit große Potentiale. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind mittlerweile über 15 Millionen aktive Nutzer unterwegs. Gerade im letzten Jahr hat sich viel getan und die Corona-Krise hat auch hier als Katalysator für Aktivität und Engagement fungiert. Besonders spannend: Die Zahl der öffentlichen Interaktionen, zum Beispiel Kommentare oder Likes, lag im März 2020 um ganze 55% über dem Wert vom März 2019. Insgesamt wurden 60% mehr Inhalte veröffentlicht. Hier scheint also eine Menge los zu sein.

Doch es stellt sich eine Frage, mit der man sich leider mittlerweile bei allen sozialen Netzwerken befassen muss: Verschwinden meine im besten Fall sorgsam verfassten Beiträge im Nirvana des Algorithmus oder kann ich organisch (also ohne Werbeanzeigen zu schalten) noch eine relevante Reichweite erzielen? Denn ganz ehrlich: Alle Mühe lohnt sich nicht, wenn die eigenen Inhalte nur fünf weiteren Profilen angezeigt werden.

Die Antwort lautet: Ja! Ich habe auf LinkedIn rund 270 Kontakte und poste seit einigen Wochen regelmäßig businessbezogene Inhalte auf mein Profil. Kürzlich war es ein Foto von einem Buch, das ich regelmäßig meinen KundInnen zum Thema Personal Branding empfehle, und ein kurzer Text dazu. Dieser Beitrag allein hatte nach kurzer Zeit über 2.000 Ansichten im Feed. In Relation zu meinen Followern (Kontakten) ist dies ein Wert, der auf Plattformen wie Instagram oder Facebook seinesgleichen sucht.

Doch die organische Reichweite ist nur einer von vielen Vorteilen von LinkedIn. Ich persönlich nutze die Plattform nicht nur, um mich mit spannenden Businesskontakten zu vernetzen und mich als Expertin in meinem Gebiet zu positionieren, sondern informiere mich auch selbst über aktuelle Branchennews und relevante Neuigkeiten. Auf anderen Social Media Kanälen finde ich diese nicht so zielgerichtet bzw. bin schnell von anderen Inhalten, die nichts mit meinem Job zu tun haben, abgelenkt.

Außerdem gibt es auf LinkedIn die Möglichkeit, andere Personen gezielt zu suchen, sich mit ihnen zu vernetzen und Nachrichten zu schreiben. So kann man oftmals das Vorzimmer umgehen und direkt mit EntscheiderInnen in den Austausch kommen.

Weitere spannende Features sind z.B. Jobs, Gruppen, Events, Newsletter und Learning Kurse. Außerdem werden mit Sicherheit auch hier bald die Story- und Livefunktionen gelauncht. Auf LinkedIn tut sich eine Menge und es lohnt sich ein Profil (sowohl als Unternehmen als auch als Privatperson) anzulegen, regelmäßig vorbeizuschauen und im Besten Falle ein Active User zu werden.

Was ihr bei dem Aufbau eures Profils beachten müsst, welche Inhalte ihr wie oft veröffentlichen solltet und wie ihr LinkedIn noch für euer Business nutzen könnt, erfahrt ihr am 25.11.2020 in meinem vierstündigen LinkedIn Workshop in wunderbar. Alle Informationen und Tickets gibt es hier (Link). Mit dem Code „Wunderbar10“ bekommt ihr außerdem 10% Rabatt auf euer Ticket.

Franziska Müller

Franzi ist selbstständige Social Media Managerin und hilft ihren Kunden dabei, deren Geschichten in die Welt zu tragen. Denn wem nützt die beste Idee etwas, wenn keiner davon weiß? In der wunderbar gibt sie regelmäßig Workshops rund um Instagram, Facebook, LinkedIn und Co.“